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Sportliche Rennrad Eleganz auf Asphalt und Schotter für alle, die sich vom Fahrrad nicht den Untergrund bestimmen lassen. Wer dreht schon gerne um, wenn das Abendteuer gerade beginnt?
Bei uns findest du Gravel-Bikes von führenden Herstellern wie Cannondale, Cervelo, Giant oder Orbea. Und eine große Auswahl an Komponenten und Zubehör gibt es obendrauf, damit du am Ende das Rad hast, das du brauchst!
Ein Gravelrad ist ein echter Alleskönner…
Mehr Infos zum Gravel Bike Für wen ist ein Gravel Bike FAQ zum Gravel Bike
BTW: Wer sich vielleicht schon mal gefragt hat “Wie spricht man Gravel Bike eigentlich aus?“: Mit weichem G und badischem Velo-V, also [ˈɡrævəl] und nicht „Kräffl“ :)
Generell ist ein Gravelbike ein Multitool, das sich sowohl auf befestigten Wegen als auch auf losem Untergrund wohlfühlt und deswegen von der 200km-Tour über den täglichen Arbeitsweg bis zum kurzen Trip zur Eisdiele alles mitmacht.
Dennoch gibt es aller Vielseitigkeit oft gar nicht so kleine Unterschiede zwischen den Rädern, auf die du bei deiner Auswahl achten solltest, damit du mit deinem neuen Gravler genau die „pure moments“ bekommst, die wir uns für dich wünschen. Wie bei jedem Rad kommt es dabei vor allem darauf an, was du hauptsächlich damit machen willst.
Nachstehend zeigen wir dir die wichtigsten Punkte, die du bei deinem Kauf berücksichtigen solltest. Bei Fragen komm einfach bei uns im Shop vorbei oder wende dich an unsere Service-Hotline.
Die meisten unserer Räder in der Kategorie Gravel verfügen über zahlreiche Möglichkeiten zur Gepäckmitnahme wie Gepäckträger oder Aufnahmen zur Anbringung von Packtaschen. Wichtig ist dabei, dass ihr euer Rad nicht überlastet – fragt im Zweifelsfall lieber nach! Auch die Ausstattung mit Schutzblechen oder Beleuchtung ist normalerweise kein Problem.
Gravelbikes gehören schon zu den eher leichten Rädern und bleiben oft unter der 10kg-Grenze, allerdings beeinflussen Rahmenmaterial und vor allem die Komponenten und die Anbauten maßgeblich das Gewicht. Teure Carbon-Räder mit sehr hochwertigen Komponenten und einer 1fach-Schaltung können unter 8kg wiegen, ein vollausgestatteter Bikepacking-Gravler kann auch mal locker 15kg auf die Waage bringen.
Lange waren Rennräder und Gravelbikes mit Unterstützung relativ verpönt – auch weil der Wunsch nach schlanken Linien und wenig Gewicht durch die klobigen und schweren Motoren und Akkus ad absurdum geführt wurde. Mittlerweile hat der technische Fortschritt aber eine geschmeidige Integration möglich gemacht und so viel an Gewicht weggespart, dass der zusätzliche Energie-Schub in einem gänzlich neuen Licht zu betrachten ist. Dementsprechend findet ihr auch in unserem Programm eine Auswahl an interessanten E-Gravel Bikes
Mit der Auswahl des Rahmens und seiner Geometrie entscheidest du maßgeblich darüber, in welchem Gelände-Mix sich dein Gravel Bike am wohlsten fühlt. Und mit dem Rahmen-Material, wie es auf deinen Input reagiert und was es mit deinem Geldbeutel macht.
Von der Optik her kommt das Gravelbike ja wie ein robustes Rennrad rüber. Allerdings gibt es bei der
Geometrie schon ein paar Unterschiede:
Verwirrend? Dann frag einfach uns!
Jedes Material hat seine Vor- und Nachteile, wie fast alles im Leben. Darum entscheidest auch hier
du, was wirklich für dich wichtig ist: Preis, Steifigkeit, Gewicht, Robustheit – du hast die Wahl!
Apropos Frage: Gibt es eigentlich Unterschiede zwischen den Geometrien von Damen- und Herren-Gravelbikes? Antwort: Eher nein, da die sich nicht am Geschlecht, sondern an der Größe der Fahrerin oder des Fahrers festmachen. Giant hat allerdings diesem Größenunterschied (und den durchaus unterschiedlichen Ansprüchen in Sachen Optik) Rechnung getragen und eine eigene Marke speziell für Frauen aufgebaut: von LIV findest du einige schicke Gravelräder bei uns im Shop.
Auf den ersten Blick sieht der Lenker an einem Gravel Fahrrad wie der eines normalen Rennrades (=Dropbar) aus. Bei näherem Hinsehen erkennt man aber, dass es bei vielen Lenkern doch Unterschiede gibt. Zum einen sind oft dickere Lenkerbänder gewickelt, um etwas mehr Griffkomfort und zusätzliche Dämpfung zu erreichen. Der größte Unterschied ist aber, dass Gravel-Lenker an den unteren Enden etwas nach Außen gebogen sind (= gekröpft, im Fachjargon auch „Flare“ genannt), um eine stabilere Lenkposition speziell bei hohen Geschwindigkeiten auf holprigem Untergrund zu erreichen, ohne eine aerodynamische Sitzposition zu verlassen.
Theoretisch kann man natürlich auch einen geraden Lenker (= Flatbar) an sein Gravelbike montieren, um damit speziell bei Bergabfahrten mehr Kontrolle und Sicherheit zu bekommen. Allerdings beraubt man sich damit auch der Möglichkeit des Griffes an den Unterlenker - und sitzt damit gerade bei langen Touren ziemlich aufrecht und wenig aerodynamisch im Wind.
Wir haben dir hier einige Infos als “Hintergrundwissen” zur Ausstattung eines Gravelbike zusammengestellt. Die Infos sollen dir auch dabei helfen einen Überblick über den “Begriffsdschungel” zu bekommen. Damit du am Ende dein perfektes Gravelbike finden kannst :)
Die Bereifung deines Gravel Bikes machen es erst zu dem, was es ist: Nämlich geländetauglich. Durch die breiten, gegebenenfalls auch stärker profilierten Reifen bekommst du vor allem zwei Dinge. Zum einen Dämpfung und zum anderen Seitenhalt auf Schotter, Kies und sonstigem losen Untergrund. Die möglichen Breiten eines Gravelreifens reichen von dünn bis dick: zwischen 28 und 50mm ist je nach Maulweite der Felge und Aufnahmemöglichkeiten im Rahmen so ziemlich alles drin.
Breitere Reifen und ihre guten Dämpfungseigenschaften sind übrigens auch der Grund, warum Gravelbikes normalerweise keine Federgabel haben: Sie schlucken die Unebenheiten in moderatem Gelände ausreichend weg, um deine Unterarme und Schulterpartien zu entlasten. Eine Federgabel, die ihre Vorteile erst in wirklich rauem Gelände zum Tragen bringt, würde an einem Gravel Bike nur zusätzliches Gewicht und eher Nachteile beim stabilen, schnellen Geradeauslauf und bei schnellen Kurvenfahrten bringen.
Was das Reifenprofil angeht, gilt die Faustformel:
Je höher der Asphaltanteil in deinem Anforderungsprofil ist, umso schmaler und weniger profiliert sollte dein Reifen sein.
Fährst du hauptsächlich auf losem Untergrund und im Gelände, sollte dein Reifen dicker und mit ausreichend Profil (gegebenenfalls sogar mit richtigen Seitenstollen) ausgestattet sein.
Im Gravelbereich sind zwei Laufradgrößen, auf die du deine Reifen aufziehen kannst, State of the Art:
Es ist übrigens ein sich hartnäckig haltendes Gerücht, dass breite Reifen einen höheren Rollwiderstand verursachen und so Kraft und Leistung kosten. Erstens ist das so nicht richtig, weil der Rollwiderstand von mehr Faktoren abhängt als nur der Breite (z.B. Luftdruck, Gummimischung). Und zweitens spielt er im Vergleich zu den anderen „Gegenspielern“ im Sattel wie Wind und Steigung eine eher untergeordnete Rolle. Viel wichtiger ist, dass dir dein Reifen ordentlich Grip in jeder Lebenslage bietet!
Die Schaltung hat ordentlich Einfluss auf die Art und Weise, wie sich dein Gravel Bike fährt. Unsere Räder sind mit einer 1fach- oder 2fach-Schaltung ausgerüstet (= ein oder zwei Zahnkränze an der Kurbel) und verfügen über eine Kassette mit elf, zwölf oder 13 Ritzeln. Welche Zahnkranz/Ritzel-Kombination für dich die richtige ist, kommt auch wieder darauf an, was du machen möchtest.
Das kleine 1x1 der Gravel-Schaltung: 1x11, 1x12, 1x13, 2x11, 2x12…
Mit dem Aufkommen der 1fach-Schaltungen ist das Leben für die Fahrradwelt einfacher geworden.
Die Vorteile sind schnell aufgezählt:
Die Hauptunterschiede zwischen 1fach- und 2fach-Schaltungen liegen
Seit dem Einzug der 12fach-Kassetten ist der Unterschied in der Übersetzungsbandbreite zwischen 1fach- und 2fach-Schaltungen gar nicht mehr so riesig. Tendenziell haben aber 2fach-Schaltungen aber dennoch eine etwas größere Bandbreite, was sich speziell im steilen Gelände positiv bemerkbar machen kann.
Deutlich bemerkbar machen sich aber bei 1fach-Schaltungen die größeren Gangsprünge zwischen den einzelnen Schaltvorgängen. Nach Adam Riese hat man theoretisch bei einer 2x12-Schaltung 24 Gänge, also doppelt so viele wie bei einer 1x12-Schaltung zur Verfügung. Aber halt auch nur theoretisch, praktisch sind es durch Dopplungen der Gänge eher 14 oder 15.
Trotzdem hat eine 2fach-Schaltung aber kleinere Abstufungen zwischen den Gängen. Wer auf kontemplatives „Vor-sich-hin-kurbeln“ in der perfekten Kadenz steht, wie man es auf dem Rennrad gerne mal macht, weiß wie unangenehm es sein kann, nicht im genau richtigen Gang fahren zu können. Also sind 2fach-Schaltungen für dich vor allem richtig, wenn du
Wem das nicht so wichtig ist, kann getrost auf eine 1fach-Schaltung setzen, die leichter, preiswerter und durch den fehlenden Umwerfer weniger empfindlich ist. Und nebenbei muss man sich auch keine Gedanken über Gangdopplungen und Überkreuzlauf der Kette machen...
Und mit der 1x13-Schaltung von Campangolo ist das Thema „feine Abstufungen“ dann nochmal etwas kleiner geworden.
Es gibt noch eine weitere Entscheidung, die du bei der Schaltung für dein Gravel Bike treffen musst: Möchtest du eine mechanische oder eine elektronische?
Die Vorteile einer mechanischen Schaltung sind schnell aufgezählt, aber nicht unwichtig: Sie ist
Demgegenüber punktet eine elektronische Schaltung
Bei uns im Shop findest du elektronische Schaltungen von Shimano (Di2) und SRAM (ASX), sowie die ganze Bandbreite mechanischer Schaltungen von Shimanos spezieller Gravel-Gruppe GRX bis hin zu den aus dem Rennradbereich bekannten Klassikern von SRAM und Shimano.
Alle Gravel Fahrräder bei uns sind mit Scheibenbremsen ausgerüstet – damit verzögerst du bei Wind und Wetter einfach am besten. Bremsscheiben mit 160mm Durchmesser reichen für nahezu jedes Einsatzprofil aus.
Wenn du gerne ein (Renn-)Rad in sportlicher Optik fährst, dich aber nicht nur auf Asphalt bewegen willst, sondern auch auf losem Untergrund und ein universell einsetzbares Rad für alles möchtest: von Arbeitsweg über City Cruising und Bikepacking bis hin zu sportlichen Trainingseinheiten.
Auf einem Gravelbike sitzt man in der Regel etwas entspannter als auf dem Rennrad. Durch die breitere Bereifung kann man mit ihm auch auf losem Untergrund sicher und komfortabel fahren.
Einsteiger-Gravel Bikes mit einem guten Preis-Leistungsverhältnis findet man ab rund 800 Euro. Ab einem Preisbereich von 2000 bis 2500 Euro werden die Komponenten hochwertiger und das Gewicht geringer. Nach oben gibt es keine Grenzen: mit entsprechender Ausstattung kann ein High End-Gravelbike auch durchaus weit jenseits der 6000 Euro kosten.
In einem Gravelbike vereinen sich die Eigenschaften von Rennrädern und Mountainbikes zu einem Alleskönner. Vom Rennrad kommen sportliche Optik, der Lenker (Dropbar) und eine im Vergleich zum MTB etwas gestrecktere Sitzposition. Vom MTB kommt die Geländegängigkeit durch die breiteren Reifen, die mit bis zu 50mm Breite für Komfort und sicheren Grip auf losem Untergrund sorgen.
Im Vergleich mit MTB-Hardtails und Crossbikes kannst du mit dem Gravelbike grade auf längeren Touren schon schneller unterwegs sein. Durch den Rennrad-Lenker mit den Untergriffen und die Sitzposition kannst du dem Gegenspieler Nummer Eins, dem Wind, besser entgehen. Im Vergleich zu reinen Rennrädern wirst du tendenziell aufgrund des höheren Gewichtes, der aufrechteren Sitzposition und ggf. einer anderen Übersetzung eher etwas langsamer unterwegs sein.
Für alle, die ein echtes Allround-Fahrrad in sportlicher Rennrad-Optik schätzen, mit dem man nicht auf einen Untergrund festgelegt ist und die nicht in schwerem Gelände oder bei Straßen-Radrennen unterwegs sind.
Asphalt, loser Untergrund, Schotter, Feld- und Waldwege, moderate Wurzelpassagen - wer auf vielen unterschiedlichen Böden unterwegs ist, ist mit einem Gravelbike gut beraten. Für steiles, verblocktes und technisch sehr anspruchsvolles Gelände oder Sprünge ist es nicht geeignet.
Mit entsprechend schmaler und wenig profilierter Bereifung kann man ein Gravelbike zumindest optisch und in Sachen Rollverhalten näher an das Rennrad rücken. Wer viele reine Straßentouren fährt, kann sich daher auch überlegen, einen zweiten Laufradsatz anzuschaffen, um je nach Laune zwischen den Einsatzgebieten wechseln zu können. Aufgrund der Unterschiede in der Geometrie (Reach, Stack, Radstand) ist aber ein Gravel Bike ein Gravel Bike - und kein Rennrad.
Das ist aufgrund der geringeren Durchlassbreiten an Gabel und Hinterbau der Rennräder und der Breite der Gravel-Reifen (in der Regel um die 40mm, max. sogar bis 50mm) normalerweise nur bei entsprechend ausreichend dimensionierten Allroad - oder Endurance-Rennrädern möglich.
Durch seine komfortable Sitzposition, die Federung durch die breiten Reifen und die vielen Möglichkeiten zur Gepäckanbringung ist ein Gravel Bike ein hervorragender Alltagsbegleiter. Schutzbleche und Beleuchtung lassen sich im Normalfall problemlos nachrüsten.
Die erste Frage muss immer sein: Wofür möchtest du dein Gravel Bike nutzen? Ärgert es dich, wenn du mit dem Rennrad am Anfang des Schotterweges umdrehen musst? Ist dir dein Hardtail-MTB bei langen Touren mit ausgedehnten Rollpassagen zu undynamisch? Dein Tourenrad dann doch etwas zu unsportlich? Für alle, die sich nicht auf einen Untergrund festlegen wollen, sportlich und dynamisch, aber dennoch mit etwas Komfort und in Rennrad-Optik unterwegs sein wollen, ist ein Gravelbike optimal. Welches genaue Modell dann das richtige ist, entscheiden deine persönlichen Präferenzen hinsichtlich des Einsatzbereiches.
Mit einem Graveler fährst du ein sportliches Rad in Rennrad-Optik, mit dem du auf allen Untergründen in moderatem Gelände, auf dem Arbeitsweg und in der Stadt bequem und sicher unterwegs bist. Gute Rolleigenschaften auf der Straße und ausreichender Komfort auf losem Geläuf machen es zu einem echten Allrounder, gerade wenn du auch gerne länger im Sattel sitzt.
Ein Gravelbike punktet mit Federung durch die breite Bereifung und eine etwas aufrechtere und komfortablere Sitzposition als auf dem Rennrad. Zudem sorgt der relativ lange Radstand für einen stabilen Geradeauslauf. Wie bequem sich am Ende ein Gravelrad anfühlt, hängt aber vor allem an der Rahmengeometrie des einzelnen Modells - die optimal zu den Körpermaßen des Fahrers oder der Fahrerin passen muss.
Cyclocross Fahrräder sind eher auf kürzere Strecken oder Rennen ausgerichtet. Mit einer gestreckteren Sitzposition, kürzerem Radstand und in der Regel geringerem Gewicht sind sie dynamischer und wendiger, fahren sich aber auch deutlich unruhiger. Gravel-Bikes eignen sich auch durch ihr Plus an Komfort durch Bereifung und Geometrie auch für lange Strecken wie ausgedehnte Touren oder Radreisen.
Ein Mountainbike unterscheidet sich zum Gravel Bike vor allem durch
Mountainbikes eignen sich für den Einsatz im Gelände, wenn es richtig unwegsam wird - dann auch gerne mit gefedertem Hinterbau (Fully). Das Gravelbike ist optimal für leichteres Gelände mit einem Mix aus losem Untergrund und Straßenbelag.
Auf der Kassette am Hinterrad findest du beim Gravel Bike aktuell 10, 11, 12 oder seit neuestem 13 Zahnkränze. Hat dein Bike nur ein Kettenblatt an der Kurbel montiert, ergibt sich daraus die Anzahl der Gänge: 10, 11, 12 oder 13. Hat dein Bike zwei Kettenblätter vorne, verdoppelt sich die Anzahl der Gänge nur theoretisch, da sich je nach Schaltkombination auch Gänge doppeln - die “reale” Anzahl an Gängen liegt je nach Schaltung eher bei 14 oder 15.
Das Gewicht eines Gravelbikes liegt im Normalfall um die neun Kilogramm, damit ist es in der Regel etwas schwerer als ein Rennrad, aber deutlich leichter als ein Mountainbike. Gravelräder mit Carbonrahmen und hochwertiger Ausstattung unterbieten auch durchaus mal die 8kg-Grenze, haben aber dann auch ihren entsprechenden Preis.